Nicht ganz neu aber jetzt wieder aktueller denn je: Biokunststoffe. Doch was ist das genau?
Biokunststoffe sind Kunststoffe welche die Eigenschaft der biologischen Abbaubarkeit besitzen und/oder aus biobasierten Stoffen und nicht aus Mineralöl bestehen. Für Bio-Kunststoffe gibt es im wesentlichen drei verschiedene Definitionen, wobei jede dieser Varianten sich Biokunststoff nennen darf.
1. Bio-Kunststoff auf Basis biologischer Stoffe, nicht biologisch abbaubar.
2. Bio-Kunststoff biologisch abbaubar, jedoch nicht biobasiert.
Besonders interessant wird es natürlich erst bei der dritten Variante:
3. Bio-Kunststoff biologisch abbaubar und biobasiert.
Wir bei
heybico verwenden für unsere Produkte diese dritte Variante. Alle unsere
Mehrwegbecher bestehen aus einem Bio-Kunststoff, welcher aus biobasierten nachwachsenden Rohstoffen besteht und biologisch abbaubar ist. Frei von fossilem Mineralöl, Weichmachern wie BPA oder dem Bindestoff Melamin.
Wenn wir uns die Kreisläufe von Biokunststoffen und Kunststoffen auf Mineralölbasis betrachten, sehen wir schnell den eigentlichen Unterschied.
Konventionelle Kunststoffe haben ein lineares Modell:
fossile Rohstoffe (Erdöl) → Produkte → Recycling (begrenzt) → Mülldeponie
Der Rohstoff kann sich nicht im gleichen Umfang regenerieren, in welchem er der Umwelt entnommen wird. Auch Recycling kann diesen Kreis nicht schließen, da diese Kunststoffe irgendwann einen Zustand erreichen, an dem sie nicht mehr recycelt werden können. Danach kann dieser Kunststoff nur noch mit hohem CO2 Ausstoß verbrannt oder deponiert werden. Im schlimmsten Fall landet dieser auch in der Umwelt.
Bio-Kunststoffe haben einen geschlossenen Kreislauf:
Pflanzen → Granulat → Produkte → Kompostierung → Pflanze
Der Kreislauf ist geschlossen und die Ressourcen können sich regenerieren. Der CO2-Ausstoß bei der Kompostierung (oder Verbrennung) entspricht der CO2-Aufnahme der Pflanzen während des Wachstums.